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Foto: Hans-Martin Slopianka, Husum

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Biosphärenreservat Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer und Halligen

Biosphären Halligen

Biosphärenreservate sind weltweit einzigartige Natur- und Kulturlandschaften, die als Modellregionen dienen: Die dort lebenden Menschen pflegen, nutzen und entwickeln ihren Lebensraum so, dass das Verhältnis zwischen dem Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen und den Bedürfnissen der Menschen ausgewogen ist – heute und in Zukunft.

Das Biosphärenreservat Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer und Halligen wurde 1990 von der UNESCO anerkannt. Es erstreckt sich über 4.431 km² von der dänischen Grenze bis zur Elbmündung und gliedert sich in drei Zonen. Kern- und Pufferzone sind als Nationalpark ausgewiesen. Die Entwicklungszone – das sind die fünf großen Halligen im Wattenmeer – kam erst Ende 2004 dazu: Gröde, Hooge, Langeneß, Nordstrandischmoor und Oland.

Halligleben

Halligen sind Marschinseln, die durch keinen oder nur einen niedrigen Sommerdeich geschützt sind. Die Häuser stehen auf sicheren Warften, aufgeschütteten Erdhügeln. Halligen gibt es weltweit nur in Nordfriesland, dem nördlichen Teil des schleswig-holsteinischen Wattenmeeres. Das Leben auf den Halligen umfasst zahlreiche besondere Herausforderungen, diese resultieren weites gehend aus den natürlichen Bedingungen (z.B. Kleinräumigkeit oder Landunter), die sich auch auf die Erreichbarkeit und die Versorgung auswirken.

Nachhaltiges Wirtschaften

2008 haben sich die Halligleute mit ihrer Nachhaltigkeitsstrategie für eine starke Nachhaltigkeit im Leben und Wirtschaften auf den Halligen entschieden. Sie wollen ihren einzigartigen Lebensraum so erhalten und entwickeln, dass er für sie und kommende Generationen sicher und lebenswert ist.