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Foto: Bernd Höfer, Breklum

Kreishaus in der Marktstraße in Husum

05.12.2019

Gemeinde-Kümmerer wollen enger zusammenarbeiten

Bereits in rund zehn nordfriesischen Gemeinden gibt es sogenannte Kümmerer, die als Ansprechpartner für Rat- und Hilfesuchende bereitstehen. Auf Einladung des Pflegestützpunktes im Kreis Nordfriesland fand am 3. Dezember in Bredstedt ein erstes Vernetzungstreffen statt.

Dort kamen die Kümmerer aus den Gemeinden Stedesand und Risum-Lindholm und dem Bredstedter TondernTreff sowie die Alltagshilfen Bordelum zusammen, um sich gegenseitig über ihre Arbeitsweisen zu informieren und voneinander zu lernen. Auch Lisa Kathrin Polak, die Regionalmanagerin der Aktiv-Region Nordfriesland-Nord, war dabei.

Deutlich wurde, wie sehr die Strukturen sich von Gemeinde zu Gemeinde unterscheiden: Einige Kümmerer arbeiten ehrenamtlich, andere hauptamtlich. Manche werden etwa bei Fahr- und Besuchsdiensten von Ehrenamtlern unterstützt, andere arbeiten vollkommen allein.

»Alle Kümmerer – oder besser Kümmerinnen, denn die meisten sind Frauen – übernehmen eine wertvolle Rolle in der Versorgung von älteren und pflegebedürftigen Menschen. Dennoch besteht überall ein Mangel an niedrigschwelligen Betreuungsangebote für Demenzkranke«, berichtet Kreis-Mitarbeiterin Saskia Voigt vom Pflegestützpunkt aus der Diskussion.

Auch Herausforderungen in der täglichen Arbeit wurden besprochen. Dazu zählen die Kosten für die Kümmerer, die oft kaum ausreichenden wöchentlichen Arbeitsstunden und die Frage nach Ansprechpartnern und Anlaufstellen, wenn das eigene Wissen oder die Kapazitäten an ihre Grenzen kommen.

Alle Anwesenden waren sich einig, enger zusammenarbeiten zu wollen. Daher wird es auch im nächsten Jahr ein gemeinsames Treffen geben.

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