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Foto: Bernd Höfer, Breklum

Kreishaus in der Marktstraße in Husum

17.07.2024

Baustelle am Husumer Kreishaus: Kreis NF feierte Richtfest

Rund 300 Gäste – Vertreter nordfriesischer Kommunen, Handwerker und andere am Bau Beteiligte, Nachbarn, Mitglieder des Kreistages, Beschäftigte des Kreises Nordfriesland – begrüßte Landrat Florian Lorenzen am 17. Juli 2024 beim Richtfest des Anbaus der Husumer Kreisverwaltung. »Wir erleben einen Meilenstein in der Geschichte unserer Kreisverwaltung. Heute gehen wir einen Schritt weiter auf unserem Weg zu einem modernen, zukunftsfähigen Dienstleistungsbetrieb«, sagte er.

Begonnen wurden die Bauarbeiten auf der derzeit größten Baustelle Husums im März 2023. Anfang 2026 sollen der Fachbereiches Soziales und Arbeit der Verwaltung, das Gesundheitsamt und das Sozialzentrum Husum und Umland einziehen.

Der Rohbau wurde anderthalb Monate früher fertig als geplant. Der Landrat dankte den gesamten beteiligten Fachleuten – Architekt Martin Froh, den Planern, den Handwerkern und nicht zuletzt Heiko Stöven als ständig präsentem Bauherrenvertreter – für die reibungslose Zusammenarbeit.

Jetzt kommen die Ausbaugewerke zum Zuge: Fensterbauer, Verputzer, Trockenbauer, Elektriker, Heizungsbauer und Sanitärfachleute. Gleichzeitig wird das Gebäude von außen verblendet. Die beiden bisherigen Kräne mit ihrer auffälligen blauen Beleuchtung werden in den nächsten Tagen abgebaut. Die Maurer bringen einen eigenen Kran mit, der bis zum Frühjahr 2025 benötigt wird.

Kreispräsident Frank Zahel erinnerte in seinem Grußwort daran, dass der Kreistag sich die Entscheidung, ein neues Verwaltungsgebäude für mehr als 45 Millionen Euro anzubauen, nicht leicht gemacht hatte.

Doch ein neues Gesundheitsamt hätte der Kreis ohnehin bauen müssen. Das jetzige in Bahnhofsnähe ist abgängig und nicht mehr sinnvoll zu sanieren. Die Mietkosten der schon seit Jahren angemieteten Räume in der Innenstadt und am Außenhafen wären für den Steuerzahler langfristig erheblich teurer als der Anbau. Und die Raumkosten des Sozialzentrums übernimmt der Bund.

Zudem könne die direkte Kommunikation zwischen den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern durch keine Videokonferenz vollständig ersetzt werden, sagte der Kreispräsident. »Kurze Wege fördern die Kommunikation und Kooperation über alle Fachbereiche hinweg«, betonte Zahel. Deshalb sei es unerlässlich, die gesamten Husumer Dienststellen der Kreisverwaltung in einem Gebäude zusammenzuführen.