Geflügelpest in weiterer Hobbygeflügelhaltung festgestellt - Aufstallungsgebiet wird erweitert
In einem weiteren Betrieb im nördlichen Nordfriesland wurde das Geflügelpest-Virus H5N1 festgestellt. Von den 29 Gänsen der betroffenen Haltung in Risum-Lindholm waren mehrere Tiere innerhalb kurzer Zeit verstorben. Am 20. September wurden alle verbliebenen Tiere der Geflügelhaltung getötet.
Eine entsprechende Allgemeinverfügung samt Landkarte wurde unter www.nordfriesland.de/amtsblatt veröffentlicht.
Im Bereich der Schutzzone und der Überwachungszone ist Geflügel (außer Tauben) unverzüglich aufzustallen. Die Details und weiteren Vorgaben sind in der Allgemeinverfügung festgelegt. Geflügelhalter in den Schutzzonen werden in den nächsten Tagen durch Mitarbeiter des Veterinäramtes kontaktiert.
Aufgrund des erhöhten Risikos, die Geflügelpest in weitere Betriebe einzutragen, rät das Veterinäramt auch den Geflügelhaltern außerhalb der Restriktionszonen zur Überprüfung ihrer Biosicherheitskonzepte. Insbesondere ist der Kontakt zu Wildvögeln zu unterbinden. Eine entsprechende Allgemeinverfügung des Landes zur Biosicherheit ist unter https://t1p.de/vuovs zu finden.
Außerdem bittet das Veterinäramt alle Bürger darum, verendete Wildvögel im Kreisgebiet beim jeweils regional zuständigen Ordnungsamt zu melden.
Das Husumer Veterinäramt hat unter 04841 67-827 ein Bürgertelefon eingerichtet. Es ist montags bis donnerstags von 8 bis 16 Uhr und freitags bis 12 Uhr erreichbar.