»Mit ihrer großartigen Expertise haben die drei unsere untere Naturschutzbehörde sehr lange in wichtigen Angelegenheiten des Naturschutzes hervorragend unterstützt und beraten. Insbesondere bei der Regionalplanung, der Weiterentwicklung der Windkraftnutzung und der Ausweisung von Landschaftsschutzgebieten haben sie sich intensiv eingebracht. Dafür sind wir ihnen sehr dankbar«, so Landrat Lorenzen.

Carl-Heinz Christiansen aus Risum-Lindholm wurde 2001 Mitglied im Beirat. Der Leiter des Niebüller Naturkundemuseums und Sprecher der BUND-Kreisgruppe Nordfriesland übernahm 2019 das Amt des Kreisnaturschutzbeauftragten. Als solcher fungierte er fünf Jahre bei Konflikten zwischen der unteren Naturschutzbehörde und Bürgern oder Gemeinden als Vermittler.

Karen Hansen war über 25 Jahre im Gremium tätig. Die Biologin und Planerin aus Horstedt war zudem lange Mitglied im Jagdbeirat und widmete sich in der Vergangenheit unter anderem intensiv dem Knickentwicklungsprogramm ihrer Gemeinde. Volquart Hamkens aus Witzwort stieß 2009 zum Beirat dazu. Er ist Mitbegründer des Eiderstedter Naturschutzvereins und trug unter anderem zum erfolgreichen Ansiedlungsprojekt von Fischottern in der Region bei.

Im Rahmen der Verabschiedung führte Verwaltungschef Lorenzen zudem den neuen Naturschutzbeauftragten des Kreises Nordfriesland, Dr. Walther Petersen-Andresen, in sein Ehrenamt ein. Der bisherige Stellvertreter ist bereits seit über 25 Jahren Beiratsmitglied. Der Dagebüller Biologe und Ornithologe ist vor allem im Vogelschutz aktiv und arbeitete vor seinem Ruhestand in der Naturschutzstation Eider-Treene-Sorge und Westküste.

Der auf fünf Jahre berufene Beirat ist ehrenamtlich tätig, besteht aus fünf bis sieben Mitgliedern und kommt mindestens zweimal im Jahr zusammen. In ihn werden Personen berufen, die im Naturschutz besonders fachkundig und erfahren sind. Seine Mitglieder stammen unter anderem aus den Bereichen Naturschutz, Landwirtschaft, Wasserwirtschaft und Biologie.