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Foto: Bernd Höfer, Breklum

Kreishaus in der Marktstraße in Husum

27.04.2022

Modellvorhaben Smarte Grenzregion ruft auf zum kreativen Prozess

Ab Mai 2022 können sich die Menschen aus den Kreisen Nordfriesland und Schleswig-Flensburg sowie der Stadt Flensburg mit innovativen Ideen und Projekten in die »Smarte Grenzregion zwischen den Meeren« einbringen.

Am »CoCreation Day« am 13. Mai im Husumer Kongresszentrum können sich Bürgerinnen und Bürger mit einer eigenen Idee für die smarte Grenzregion einbringen und an Ideen anderer mitarbeiten. Die konkreten Projektideen sollen weiterentwickelt und auf Machbarkeit geprüft werden.

Bereits am 20. Juni werden die ausgearbeiteten Konzepte im Flensburger Kino der Öffentlichkeit vorgestellt. Sowohl direkt vor Ort als auch online können die Zuschauer Rückmeldungen geben.

Wer hier weiterkommt, kann anschließend einen ersten Prototypen bauen – etwa in Form einer in Grundzügen programmierten App oder als Modell aus Holz und Papier.

Dieser wird dann auf dem »Summer of CoCreation« vom 5. bis 7. September 2022 in Schleswig auf dem Gelände des Norden-Festivals präsentiert.

»In allen Phasen laden wir zur aktiven Mitgestaltung ein, um die Grenzregion enger und letztlich smarter zusammenwachsen zu lassen. Wir haben mit der Fördersumme in Höhe von 15 Millionen Euro eine wunderbare Chance zur Digitalisierung der Region erhalten. Beteiligung und Vernetzung sind Voraussetzung für gelingende Digitalisierung«, erklärt Simone Lange, Oberbürgermeisterin der Stadt Flensburg.

Gemeinsam mit den Landräten Dr. Wolfgang Buschmann, Kreis Schleswig-Flensburg, und Florian Lorenzen, Kreis Nordfriesland, präsentierte Oberbürgermeisterin Simone Lange heute (27. April) das Konzept für den einjährigen Strategieprozess für die Smarte Grenzregion

»Digitalisierung ist kein Selbstzweck, sondern muss den Menschen dienen. Dafür haben wir uns als Grenzregion zusammengetan, um gemeinsam die digitale Zukunft zu gestalten«, betonte Florian Lorenzen.

Im Rahmen des Modellvorhabens »Smarte Grenzregion zwischen den Meeren«, das vom Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen mit über zwölf Millionen Euro gefördert wird, sollen innerhalb der kommenden fünf Jahre viele smarte Lösungen in unterschiedlichen Bereichen in der Region geschaffen werden – von der Mobilität über Nahversorgung, Kultur und Tourismus bis hin zur Sicherung der kritischen Infrastruktur.

»Ziel ist es, eine Strategie zu entwickeln, welche die realen Anforderungen und Bedürfnisse berücksichtigt und Maßnahmen beschreibt, die die Grenzregion zu einer innovativen, zukunftsfähigen smarten Region machen«, ergänzte Dr. Wolfgang Buschmann.

Die Dienstleister ZDE und plan[neo] begleiten den Strategieprozess. Auch die Veranstaltungen zur Bürgerbeteiligung finden in Zusammenarbeit mit ihnen statt.

»Sowohl der CoCreation Day als auch der CoCreation Pitch im Flensburger Kino sind als Präsenz- und gleichzeitig als Online-Veranstaltung konzipiert, damit sich jede und jeder aus der Region beteiligen kann«, so Kerstin Komander von plan[neo].

Zusätzlich sind Fachkonferenzen für die Themen Gesundheit, Mobilität, kritische Infrastruktur, digitale Standards sowie Tourismus und Kultur geplant, um die zentralen Akteure aus der Region miteinander zu vernetzen und Maßnahmen zu erarbeiten.

Alle Termine sowie weitere Informationen zur Smarten Grenzregion und zur Anmeldung finden sich auf der Webseite www.smarte-grenzregion.de. Nachfragen zum Prozess können an info@smarte-grenzregion.de gerichtet werden.

(Dies ist eine gemeinsame Pressemitteilung der Stadt Flensburg und der Kreise Schleswig-Flensburg und Nordfriesland.)